S-Meter Skalen automatisch erstellen / automatic scale generator

Auf diesem Server können Sie automatisch hochauflösende S-Meter Skalen erstellen.
Die erzeugte Grafik hat eine ausreichende Auflösung für eine sehr gute Qualität beim Druck
auf einer selbstklebenden Folie.

Unlinearer Verlauf der S-Meter Spannung in Volt   S-Meter


Viele Funkgeräte bzw. Empfänger haben einen unliniaren S-Meter Verlauf. Die Spannung auf dem S-Meter Ausgang hat nur selten einen linearen Zusammenhang zur Feldstärke. Um an den tatsächlichen S-Wert zu kommen, muß man die Eigenschaften des Funkgerätes in der Skale berücksichtigen. Nun kann nicht jeder Hersteller von externen S-Metern für jeden Empfänger eine eigene Skale drucken. Aus diesem Grund ist es vielleicht interessant, ein vorhandenes Drehsplinstrument mit einer gedruckten Folie an einen bestimmten Empfänger anzupassen. Damit eine passende Skale berrechnet werden kann, werden die elektrischen Eigenschaften des Empfängers und mechanischen Eigenschaften der zu beklebenden Skale benötigt.


Die mechanischen Eigenschaften:

Sie können Sie die Eigenschaften in diesem Formular anpassen.
Die Maße der vorhandenen Scale sollten mit einem Meßschieber aufgenommen werden.

S-Meter

Alle Maße in mm
auf 1/10 genau.


A Aussenrand senkrecht  
B Breite gesammt  
C Innen senkrecht  
D Label Abstand von oben  
E Schraubenlöcher Mitte senkrecht  
F Breite der Skale, Arbeitsbereich des Zeigers  
G Breite der Inneren Vertiefung  
H Abstand der Schraublöcher  
I Abstand der Drehachse des Zeigers von oben  
J Abstand der Skalengrundlinie von der Drehachse  
K Abstand des Rundausschnittes von der Drehachse  
 
L Lochgröße für Befestigungsschrauben  
M Strichlänge der Skalenstriche  
N Abstand zwischen der Spitze des Skalenstriches und der Mitte der Ziffer  
O Fontgröße 1..5  
P Strichstärke in pix  
Q    Labeltext oben  
R Farbe Labeltext oben (r=rot oder s=schwarz)  
S Labeltext unten  
T Farbe Labeltext unten (r=rot oder s=schwarz)  
Z Herrsteller bzw. Name des Drehspulinstrumentes (z.B. MD4 oder Monacor P1)  



Eigenschaften des Empfängers:

Geben Sie in diesem Formular die erforderlichen Werte ein. Sie benötigen dazu aber einen Meßsender. Im unteren Bild ist der Aufbau gezeigt. Schalten Sie das zukünftige S-Meter bereits bei der Messung parallel zum Voltmeter. So wird der S-Meter Ausgang wie im späterem Betrieb belastet. Was auf dem S-Meter angezeigt wird, ist zunächst unwichtig. Es sollte nur bei 9+60dB auf Vollausschlag zeigen. Stellen Sie nacheinander am Meßsender die Spannungen für die einzelnen S-Stufen ein (siehe Tabelle unten). Die Gleichspannungen am S-Meter Ausgang sind in Spalte 2 des Formulars einzutragen. In die erste Spalte kommt die gewünschte Ziffer / Beschriftung für die Zeigerposition, also der S-Grad bzw. dB über S9. Mit einem Haken in der Checkbox "rot" wird die Farbe der Beschriftung an dieser Position auf rot geändert. In Spalte 3 und 4 wird die Zahl der 1/3 langen bzw. der 2/3 langen Zwischenstriche eingetagen. Die Zahl gilt rückwirkend, d.h. die Eintragung von 10 kurzen Strichen bei S8 legt die Zahl der Striche zwischen S8 und S7 fest.  

S / dB rot mVolt 1 / 3 Str. 2 / 3 Str.


  S    dBm   dBµV_EMK  dBµV
--------------------------
  0   -127    -14     -20
  1   -121    - 8     -14
  2   -115    - 2     - 8
  3   -109      4     - 2
  4   -103     10       4
  5   -97      16      10
  6   -91      22      16
  7   -85      28      22
  8   -79      34      28
  9   -73      40      34
+10   -63      50      44
+20   -53      60      54
+30   -43      70      64
+40   -33      80      74
+50   -23      90      84
+60   -13     100      94



Was kann man mit einem genauen S-Meter anfangen?

Dies ist der gemessne Verlauf des S-Wertes bei zunehmender Entfernung zu einem 1 Watt Sender.


Eine Veränderung der Sendeleistung oder Veränderungen an den Antennen würde den Verlauf lediglich senkrecht verschieben. Die Steilheit des Verlaufes würde sich in den einzelnen Entfernungen jedoch nicht ändern. Für Fuchsjagten (bei denen man üblicherweise in Richtung des Senders fährt) kann man sich diese Erkäntnis zu Nutze machen um die restliche Entfernung zum Sender abzuschätzen. Die Zahlen auf der Y-Achse bedeuten 9+6dB, 9+12dB u.s.w. Diese etwas unübliche Intervalle haben den Vorteil, dass die S-Grade im Bereich über S9 fortgeführt werden. 6dB sind ja ein S-Grad. Bei der Fahrt in Richtung des Senders, werden die Strecken immer kürzer, die jeweils für eine Empfangssteigerung von 6dB gefahren werden müssen. Daumenregel: "Die Fahrtstrecke für 6dB mehr Feldstärke" x 2 = "Reststrecke zum Sender" Grenzen für die Genauigkeit dieser Regel setzen Umgebungseinflüsse. Bei meinen Messungen ergab sich eine maximale Abweichung von +/- 25% im freien Gelände.


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